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Meine Methode: Katathym imaginative Psychotherapie (KIP)

Die KIP ist eine tiefenpsychologisch fundierte Richtung. Es wird also davon ausgegangen, dass frühe (Beziehungs-) Erfahrungen eine Spur in unserem Unbewussten hinterlassen und so auch unsere momentane Lebenssituation maßgeblich beeinflussen und mitgestalten.
Ziel der Psychotherapie ist es, diese frühen Erfahrungen bewusst zu machen, um so unser Verhalten in der Gegenwart besser verstehen und in Folge auch verändern zu können.
Dies geschieht in der KIP, neben ausführlichen therapeutischen Gesprächen, mit Hilfe von sogenannten katathymen (griech.: gemäß der Seele) Imaginationen. Hierbei handelt es sich um innere Bilder, welche, ähnlich wie Träume in der Nacht, unsere inneren Konflikte, Wünsche, Sorgen, aber auch unsere Ressourcen und Kräfte symbolisch darstellen.
In einem leichten Entspannungszustand, wahlweise im Sitzen oder Liegen, schlägt die Therapeutin ein, zum aktuellen Thema passendes, Motiv vor. Diese können ganz vielfältig sein, beginnend bei Standardmotiven wie Blume, Wiese, Haus, Bach bis zu spezifisch für die Patientin* entwickelte Motive ist alles möglich.

Zu dem vorgeschlagenen Motiv lässt die Patientin* innere Bilder auftauchen und schildert sie der Therapeutin. Es findet nun eine, ungefähr 20 minütige, begleitete Bilderreise statt. Im Anschluss wird gemeinsam versucht die aufgetauchten Symbole zu entschlüsseln, die dargestellten Konflikte zu verstehen und alles mit der aktuellen Lebenssituation der Patientin* in Zusammenhang zu bringen.

Schließe Dein leibliches Auge, damit Du mit dem geistigen Auge zuerst siehst Dein Bild, dann förder zutage, was Du im Dunkeln gesehen, dass es zurückwirke von außen nach innen.

Über die Bilder fällt es oft leichter über bestimmte schambesetzte oder schmerzhafte Themen zu sprechen. Manchmal helfen sie auch einfach dabei etwas unbewusstes sichtbar zu machen.
Im Schnitt wird jede 4.-5. Stunde “gebildert”. Es kann aber auch häufiger oder deutlich seltener vorkommen – immer an die Situation der jeweiligen Patientin* und den Therapieverlauf angepasst.
Die katathym imaginative Psychotherapie (KIP) ist eine von 23 anerkannten Psychotherapeutischen Schulen in Österreich. Sie ist wissenschaftlich belegt und gesetzlich anerkannt. Ihre Wirksamkeit wurde also durch zahlreiche Studien bestätigt.