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Kinderwunsch

Es kann viele Gründe geben, warum es einem Paar nicht möglich ist ein gemeinsames Kind zu zeugen. Neben körperlichen Ursachen, kann es auch psychische Gründe geben. Das ist für viele Paare oft eine besondere Herausforderung, da es “ja eigentlich klappen müsste”. Diese Situation kann Druck erzeugen und negative Auswirkungen auf Ihre Paarbeziehung und Sexualität haben. Gemeinsam können wir dem Hintergrund Ihres Kinderwunsches und seiner derzeitigen Nichterfüllung auf den Grund gehen. Wir können andere mögliche Wege betrachten und die begleitenden Emotionen verarbeiten.

Schwangerschaft und Geburtsvorbereitung

Bereits in der Schwangerschaft können viele Fragen und Unsicherheiten bei werdenden Müttern auftauchen. Wie wird es sein, wenn das Kind da ist? Wie werde ich mich als Mutter und Frau* verändern? Welche Auswirkungen wird es auf die Beziehung zu meinem Partner/meiner Partnerin haben? Auch die Frage der idealen Vorbereitung auf die Geburt ist oft stark präsent. Die Geburt ist jedes mal aufs neue ein einzigartiger und sehr individueller Prozess, so wie auch jede Frau* und jedes Baby anders und unterschiedlich ist. Dennoch ist es möglich sich auf viele der möglichen Situationen während einer Geburt vorzubereiten. Hierfür ist insbesondere das letzte Drittel der Schwangerschaft ideal, es ist aber bereits viel früher möglich sich selbst und sein Kind auf eine selbstbestimmte Geburt vorzubereiten.

Ich biete, sowohl in der Gruppe, als auch im Einzelsetting psychologische Geburtsvorbereitung an. Hier kommen unterschiedliche Methoden zum Einsatz. Neben dem Gespräch und Informationen über die unterschiedlichen Abläufe von Geburten, biete ich Imaginationen, Selbsthypnose so wie, biofeedbackgestützte Entspannungs- und Atemtechniken für die unmittelbare Situation der Geburt an. Es ist mir außerdem sehr wichtig alle Frauen* auf die mögliche Situation eines Kaiserschnittes vorzubereiten, da dies dabei hilft Traumatisierungen durch solche Eingriffe vorzubeugen. Ich biete außerdem spezielle Geburtsvorbereitung für Schwangere mit geplantem Kaiserschnitt an.

ACHTUNG: Sollten Sie bereits eine traumatisierende Geburt erlebt haben und erneut schwanger sein, beginnen Sie bitte so früh wie möglich mit der psychologischen Vorbereitung auf die anstehende Geburt!

Geburt

In der heutigen Zeit, gibt es immer häufiger Idealvorstellungen wie eine Geburt zu sein hat. Es gibt unterschiedliche Ansichten, den einen ist es wichtig die Geburt so interventionsfrei und “natürlich” wie möglich zu halten, die anderen möchten einen geplanten Kaiserschnitt. Ich denke, der ideale Weg verläuft dort, wo der Wille und die Selbstbestimmung der Frau* Gehör findet. Jede Frau* muss das Recht haben den Geburtsmodus frei zu wählen! Ich unterstütze also alle Frau*en dabei dieses Recht durchzusetzen. (siehe psychologisches Gutachten bei primärem Kaiserschnitt)

Es gibt allerdings auch immer wieder Situationen in welchen es nicht mehr möglich ist frei zu entscheiden, beispielsweise weil das eigene oder das Leben des Kindes in Gefahr ist. Solche Situationen werden häufig gewaltvoll und traumatisch erlebt. Gemeinsam können wir das Erlebte bearbeiten, durchsprechen und verstehen. Auch hier haben sich Gruppen sehr bewährt, da es wunderbar heilend erlebt werden kann, sich mit anderen Frauen*, die ähnliches Erlebt haben, auszutauschen.

Kaiserschnitt

Der Kaiserschnitt hat viele verschiedene Gesichter. Es reicht von einem zeitlich geplanten und gewünschten Eingriff bis hin zu einem Notkaiserschnitt in Vollnarkose. Der gewünschte und geplante Kaiserschnitt kann, ebenso wie ein sekundärer Kaiserschnitt, unterschiedliche Gründe haben. Ich bin der Meinung, dass es neben körperlichen Indikationen auch psychische Gründe geben kann, weswegen eine Frau* sich einen Kaiserschnitt wünscht. Diese Frauen* möchte ich mit einer psychologischen Untersuchung und einem, wenn “erforderlich”(falsches Wort), psychologischen Gutachten darin unterstützen, das Recht auf selbstbestimmte Geburt wahrzunehmen. Es ist mir dabei aber besonders wichtig, den Kaiserschnitt als großen operativen Eingriff nicht zu verharmlosen. Daher gehört eine ausführliche Beratung über mögliche Folgen immer mit dazu.

Doch nicht immer ist ein geplanter Kaiserschnitt auch von der werdenden Mutter gewünscht. Hier möchte ich helfen sich auf die bestehende Bauchgeburt und mögliche psychologische Folgen vorzubereiten und einen guten Umgang mit den einhergehenden Emotionen finden.

Und dann gibt es noch die sekundären Sectios, welche von dringlichem bis Notkaiserschnitt unter Vollnarkose reichen. Diese Situationen werden meist besonders belastend von Müttern erlebt. Manche haben das Gefühl versagt zu haben, anderen fällt es schwer eine Bindung zu ihrem Kind aufzubauen. Wieder andere fühlen sich ihrem Kind seltsam fremd, haben Probleme beim Stillen oder Wochenbettdepressionen. Ich begleite und unterstütze Sie bei der Heilung dieser Erfahrungen.

Mutterschaft

Das Kind ist, auf welchem Weg auch immer, da! Nun beginnt eine aufregende Zeit, welche aber auch viele Anstrengungen und Herausforderungen bereit hält. Es ist nicht immer leicht (insbesondere nach schwierigen Geburtsverläufen) in die neue Rolle als Mutter hineinzufinden. Und da waren doch auch noch andere Rollen… Es ist eine große Herausforderung die verschiedenen Ansprüche welche wir an uns selbst, und auch andere an uns stellen, zu meistern. Viele Frauen* möchten zurück in den Beruf, andere lieber zu Hause bei den Kindern bleiben. Jeder dieser Wege ist kein Einfacher und wir sind mit unterschiedlichen Reaktionen und Hürden konfrontiert. Ich möchte Ihnen helfen mehr Klarheit für sich und ihre unterschiedlichen Rollen, allen voran der ganz neu dazugekommenen Mutterrolle, zu bekommen und gemeinsam den für Sie richtigen Weg zu entdecken.

psychische und psychosomatische Erkrankungen von Frauen*

Frauen* erkranken anders als Männer. Das ist in vielen Bereichen so, nicht nur bei körperlichen sondern auch bei psychischen Erkrankungen. Auch unterscheiden sich die Lebensrealitäten oft deutlich von denen von Männern. Frauen* leiden etwa doppelt so häufig an Depressionen und Angststörungen. Auch Traumafolgestörungen werden bei Frauen* 2-3 mal so häufig diagnostiziert wie bei Männern. Dies ist wiederum auf die bereits oben angemerkten Lebensumstände/situationen zurückzuführen. Auch psychosomatische Erkrankungen, also Erkrankungen bei welchen sich psychische Symptome durch den Körper bemerkbar machen sind häufig bei Frauen* anzutreffen. Daher bemühe ich mich alle diese geschlechtsspezifischen Aspekte und unterschiede in der Behandlung meiner Patientinnen zu berücksichtigen und mitzubedenken.

Stress und Burnoutprävention bei Frauen*

Die Belastungen und Anforderungen mit welchen Frauen* im Alltag konfrontiert sind steigen immer weiter an. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie stellt häufig eine große Herausforderung dar. Auch im sozialen Leben gibt es wachsende Erwartungen an Frauen*. Die Aufgaben des Haushaltes sind zwar mittlerweile immer häufiger auf beide PartnerInnen verteilt, die mentale Last (Mental Load), also das Denken an alles was zu tun oder zu besorgen ist, tragen nach wie vor meist Frauen*. All das kann Stress erzeugen. Burnout und Stress betrifft nicht nur Menschen in Führungspositionen, sondern auch unser tägliches Leben,kann dazu führen, dass wir ausbrennen und unsere Energiereserven ausgehen. Mit Hilfe von Biofeedback kann ein präzises Stressprofil angelegt werden, welches nach und nach mit gezielten (Entspannungs-)Übungen beeinflusst werden kann. Dieses Angebot richtet sich sowohl an einzelne Frauen*, als auch an Unternehmen, welche Burnoutprävention betreiben möchten.

Entspannungstraining

Wir erleben im Moment eine wahnsinnige Beschleunigung unserer Leben und unserer Gesellschaft. Häufig ist es schwierig Zeit für bewusste Ruhepausen und Entspannung zu finden. Oft erscheinen die Pausen zu kurz um sich richtig regenerieren zu können. Mit den richtigen und regelmäßig eingeübten psychologischen Entspannungsmethoden (Autogenes Training, Progressive Muskelrelaxation (PMR), Achtsamkeit,…) schaffen Sie es, auch geringe Zeitfenster, positiv für sich und Ihre Gesundheit zu nutzen.

Das schnellere und effektivere Erlernen dieser Techniken kann durch die Methode des Biofeedbacks unterstützt werden. Näheres dazu finden Sie im Abschnitt Biofeedback

Biofeedback

Biofeedback ist eine sehr nützliche und universell einsetzbare Methode, bei welcher es möglich gemacht wird, mit Hilfe von medizinischen Sensoren, Vorgänge im Körper sichtbar zu machen. So lässt sich beispielsweise ein Stressprofil jeder Person erstellen, es wird sichtbar ob und welche Entspannungsübungen bei der jeweiligen Person am effektivsten sind und auch die unterstützende Behandlung von Schmerzen und psychischen Erkrankungen ist wissenschaftlich bewiesen. Ich setze diese Methode in ganz unterschiedlichen Bereichen meiner Behandlungen ein, so zum Beispiel bei der Geburtsvorbereitung, der Stress und Burnoutprävention, aber auch bei Migränebehandlungen (Frauen* sind 3 mal häufiger von Migräne betroffen als Männer; menstruelle Migräne).Hier finden Sie detaillierte Informationen über diese Methode und in welchen Bereichen sie eingesetzt werden kann.